Von 21. bis 22. Juni 2025 war das Leichtathletikzentrum Wien (LAZ) Schauplatz der Wiener Meisterschaften der Allgemeinen Klasse und U18. Bei sommerlichen Temperaturen, guter Stimmung auf den Tribünen und top-organisierten Wettkämpfen wurde der Kampf um Medaillen, persönliche Bestleistungen und Limits zu einem echten Highlight im heimischen Wettkampfkalender.
Zahlreiche Athletinnen und Athleten des ÖBV ProTeam zeigten über das gesamte Wochenende hinweg großartige Leistungen und überzeugten sowohl im Einzel als auch im Team. Das Treffen war nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern bot auch Gelegenheit zum gegenseitigen Anfeuern, Vernetzen und gemeinsamen Feiern. Die Bilanz: mehrere Goldmedaillen, viele weitere Podestplätze und zahlreiche starke Leistungen, auf die alle stolz sein können.
Goldmedaillen für unsere Athlet:innen
Ben Balik dominierte in der Altersklasse U18 das Mittel- und Langstreckenfeld mit einer eindrucksvollen Dreifach-Gold-Serie. Über 800 m (2:02,20 min), 1500 m (4:18,76 min) und 3000 m (9:58,37 min) ließ er seinen Konkurrenten keine Chance. Seine Renneinteilung war taktisch klug, sein Auftreten souverän – ein bemerkenswerter Beweis für Ausdauer, Disziplin und Wettkampfreife.
Dorota Wojciga präsentierte sich in der Allgemeinen Klasse ebenfalls in Topform. Über 5000 m holte sie sich in 20:12,67 Min. den Titel. Ergänzt wurde dieser Erfolg durch zwei weitere Silbermedaillen über 800 m (2:28,73 min) und 1500 m (5:09,06 min). Ein starkes Gesamtpaket und ein deutliches Zeichen für ihre konstante Formkurve.
Maximilian Pfeifer krönte seinen Einsatz über 800 m mit dem Titelgewinn in 1:56,54 min – zugleich die Erfüllung des Limits für die Österreichischen Meisterschaften. Zusätzlich sicherte er sich Silber über 5000 m (16:13,19 min) sowie Bronze über 1500 m (4:12,91 min). Ein starkes Zeichen seiner Vielseitigkeit und Belastbarkeit auf der Mittel- und Langstrecke.
Starke Platzierungen und Medaillengewinne im Team
Sophie Bucher zeigte sowohl auf den Mittelstrecken als auch im Sprintbereich starke Vielseitigkeit und eine beeindruckende Wettkampfhärte. Sie sicherte sich den 2. Platz über 400 m in 64,50 s, Bronze über 1500 m in 5:11,18 min sowie einen soliden 4. Platz über 200 m mit 29,09 s.
Christopher Stroh kehrte nach überstandener Erkrankung stark zurück. Mit 2:00,36 min belegte er den 2. Platz über 800 m und holte über 400 m in 53,58 s die Bronzemedaille. Seine Entwicklung zeigt klar nach oben.
Ezel Yazici glänzte im Hochsprung der Allgemeinen Klasse mit einer übersprungenen Höhe von 1,80 m und holte sich damit den 2. Platz – ein weiteres Highlight im Technikbereich.
Lukas Stroh war in mehreren Disziplinen am Start und sammelte wichtige Punkte für das Team. Im Speerwurf erreichte er mit 39,81 m den 3. Platz und damit eine verdiente Bronzemedaille. Auch im Diskuswurf zeigte er eine solide Leistung mit 27,71 m und belegte den 7. Platz. Zudem lief er die 100 m im Vorlauf in 13,67 s – ein engagierter Mehrfachstarter mit wertvollem Beitrag zum Teamerfolg.
Helmut Gass lief ein starkes Rennen über 5000 m und wurde mit dem 3. Platz in der AK Männer in 17:38,46 min belohnt – eine beachtliche Zeit bei hohen Temperaturen und großem Starterfeld.
Noë Blahut sprintete die 100 m im Vorlauf in 12,36 s und belegte im Finale mit 12,56 s den 8. Platz. Kaya Chihungi überzeugte im Vorlauf mit 12,56 s – starke Nachwuchssprinter mit Potenzial.
Thomas Seeber absolvierte die 400 m in 62,42 s und zeigte dabei einen soliden Wettkampfauftritt.
Staffelpower – gemeinsam ins Ziel
Besonders erfreulich war die geschlossene Teamleistung in den 4×100 m Staffeln:
Das Männer-Team 1 (Allgemeine Klasse) in der Besetzung Noë Blahut, Christopher Stroh, Ben Balik, Maximilian Pfeifer, erreichte in 49,46 s den 3. Platz und wurde damit mit einer Bronzemedaille belohnt. Das Frauen-Team 1 in der Besetzung Sophie Bucher, Dorota Wojciga, Josefin Seeber, Emma Onyegbula, sprintete in 57,75 s auf den 2. Platz, während Männer-Team 2 in der Besetzung Lukas Stroh, Alexander Wiltsche, Stefan Puschacher, Edin Harbas, in 51,61 s den 4. Platz belegte – ein starkes Signal für den Zusammenhalt und die gemeinsame Vorbereitung im Verein.
Fazit: Ein Wochenende, das Mut macht
Die Wiener Meisterschaften 2025 waren ein voller Erfolg für das ÖBV ProTeam. Die Vielzahl an Medaillen, die starke Präsenz auf der Bahn und im technischen Bereich sowie der mannschaftliche Zusammenhalt zeigen, dass das Team bestens vorbereitet ist – sowohl individuell als auch kollektiv.
Ob Titel, persönliche Bestzeit oder erster großer Wettkampfauftritt – jeder Beitrag war wertvoll. Die Leistungen an diesem Wochenende bestätigen den eingeschlagenen Weg und machen Lust auf die kommenden Meisterschaften auf Landes- und Bundesebene.